Trainingslager der 2. Mannschaft am Gardasee
Donnerstag 30. März
Als es noch dunkel war,
ging es los mit dem Car,
im Vergleich zu letztem Jahr,
so manches Schnauzhaar bedeutend besser sichtbar.
Scheiterte es beim Fluschi am Bart bleichen,
so lief es umso besser beim Baum-seichen.
So manches Bier zu sich genommen,
sind so mache schon benommen,
in Garda angekommen.
Beim ersten Training mit den Genossen
hat Steini ganz unverdrossen,
dem Schönbi die Brille vom Kopf geschossen.
Wurde im Training noch so mancher Ball ins Tor geriegelt,
blieb dem Quartett Futzdumm danach das Tor versiegelt.
Gut gesonnen,
die letzten Biere genommen,
noch keine Lärmbelästigungen bekommen,
heisst das Zwei morgen die Frauen vom Fc Celerina willkommen.
Freitag 31. März
Nach einer erstaunlich ruhiger Nacht,
dennoch so mancher Spaten in sich gebracht,
ist das Zwei am zweiten Morgen erwacht.
Frisch gestärkt und ausgetopft,
so manche Synapse noch verstopft,
läuft Päsche zum Platz in aller Ruhe,
doch das Ganze ohne Nockenschuhe.
Dies doch schnell noch korrigiert,
wird danach intensiv trainiert.
Ein frühes Oberschenkelleiden,
drängte Päsche zum Salbe einreiben,
doch liess Bösch diese zu Hause bleiben.
Dann am Nachmittag das Zwei zum Testspiel antrat,
doch der Schiri in der Tat,
ganz ohne Verlegenheit,
das Spiel eröffnet mit italienischer Pünktlichkeit.
Den mächtigen Krampf in den Beinen,
einen kräftigen Kampf beim Reimen,
schrieben wir nun genug, könnte man - denken.
Samstag 01. April
Am Abend in das Objekt der Begierde verguckt
und dabei grosse Töne ausgespuckt,
liess man den Frust erneut an Stühlen raus,
denn es ging wieder nur allein nach Haus.
Am frühen Morgen lief die Invalidenabteilung,
Kilometer um Kilometer dank blonder Wunderheilung.
Im Sonnenschein haben wir dann unsere wunderbare Schnauzpracht,
in neu gesponserter Tracht, für die Ewigkeit auf Fotos gebracht.
Fluschi die Muschi liess sich nicht beschneiden,
und wird darunter lange leiden,
denn aufgrund zu üppiger Behaarung,
scheitert nebst Einheitslook wohl auch die Paarung.
Um in der Meisterschaft die Nummer 1 am Etzel zu bleiben,
liess Bösch die letzten Schwächen austreiben.
In den Trainings wurde Taktik gelehrt,
doch auch der Spass blieb durch Fussballtennis nicht verwehrt.
Nun geht es nach Garda um unsere Schnäuze zu präsentieren
und uns dabei köstlich zu amüsieren,
nur Fluschi die Muschi wird sich weiterhin blamieren.
Sonntag 02. April
Päsche mutiert zum Kletter-Affen
und bot so einiges zum Gaffen,
denn im Käfig fühlte er sich wie zu Haus,
zog sich deshalb komplett aus.
Und leider sahen ihn die Weiber
somit auch noch ohne Kleider.
Der Aff im kalten Wasser drin,
bot nun jeder Gafferin
nur einen Blick auf Lappalien,
die gehn so rasch nicht wieder gen'Italien.
Michi, der nebst den Bällen auch die Körbe fing
und stets allein nach Hause ging,
erzählte am nächsten Morgen von seiner grossen Tat,
und gab fremden Trainern teuren Rat.
Doch als grösstes Meisterstück
versuchte er sein Glück
für einmal nicht bei Frauen der fremden Länder
und wurde so zum Kinder-Retter.
Auf Umwegen erkundete Ruoss die grosse weite Welt,
wo es ihm offenbar auch sehr gut gefällt.
Von seiner Idee, in Garda's Gassen zu schlafen, liess er sich kaum abbringen,
weshalb ihn Theiler zur Heimkehr musste zwingen.
Somit sahen sie den ganzen Ort
und stellten fest, wir waren die Geilsten dort.
Robin hatte vom Kicken
schon so manches Zwicken,
wollte sich deshalb den Heimweg sparen
und mit einem Schweizer Taxi nach Hause fahren.
Am Ende kamen dennoch alle nach Haus,
sahen am Morgen jedoch ziemlich schitter aus.
Auch die Hotelrechnung liess sich blicken,
ein teures Hobby - dieses Kicken.
Flow out!