Trainingslager Senioren 30+ im Tessin
Den Senioren nur noch wenige Tage bleiben,
bis sie in den Tessin hinuntersteigen.
Um intensiv über Fussball zu philosophieren
und diesen auch praktisch versuchen zu trainieren.
Die Senioren werden rennen, ja einige sicher (warum auch immer) leiden,
werden alles dafür tun, um die erfolgreichste Mannschaft des FCFS zu bleiben.
Auf dieser Seite wird dann über das Geschehene orientiert
und über das lieber nicht Geschehene vermutlich auch informiert.
Donnerstag 30. März
Noch vor dem Regen trafen sich die Senioren in aller Herrgotsfrühe (um 10.00) auf der Weni, um anschliessend über die frisch geöffnete Axenstrasse dem Tessin entgegenzugleiten. Nach dem ersten Zwischenstopp an der Gotthard Raststätte folgten erste Prüfungen und sportliche Betätigungen im 2 km Stau vor dem Loch in den Süden. Dazu mehr in den Weisheiten des Tages.
Gestärkt durch den (für die Trainer) obligatorischen Hamburger in Bellinzona wurde direkt die erste Trainingseinheit in Tenero in Angriff genommen. Halt schon etwas anderes als auf dem Sandplatz auf der Weni. Intensiv wurde die Trainingspremiere absolviert und anschliessend ins Belvedere in Locarno verschoben. Dort folgten sogleich Apéro und das gewohnt unbeschreibliche Natchtessen. Ein durchaus gelungener erster Tag im Trainingslager der Senioren!
Weisheiten des Tages:
Es druckt im Schritt, es brennt du tropfsch,
nur dumm, wännt jetzt bim Schnäggi im Auto hocksch.
Es het dich aber no blöder chöne breiche,
chasch ja immerhin a d Mittelleitplanke seiche…
No dümmer isch allerdings dä Super-Gau,
wänn er sich plötzlich uflöst, dä huere Stau.
Dänn gsehsch Zwei, chöntsch meine es sig am brenne,
verzwiiflet und fluechend am FC Bus hinedri ränne…
Freitag 31. März
Die zweite Trainingseinheit gestaltete sich… sagen wir mal… aufgrund von vorhersehbaren Umständen eher zäh. Trotzdem wurde auf Rasen im Tessin trainiert, doch der Platz wurde von einigen Personen als verdammt gross empfunden. Das Schusstraining gestaltete sich für Andy als eher erholsam und es stellte sich heraus, dass einige von Schnäggis Offside-Behauptungen durchaus der Realität entsprachen. Beim gemütlicheren Teil des Tage blieb genug Zeit, um sich im Spa verwöhnen zu lassen, bei Michèle die Beine gesund zu kneten oder mit Piri auf seinen Geburstag anzustossen.
Weisheiten des Tages:
Mäses Spruch zu Fäsi brachte uns viel Spass:
«Ein füchter Lappen wird schnell wieder nass!»
Doch was auch immer der Fäsi machte für Sachen,
am Training konnte er dann trotzdem mitmachen.
Da der Heinz keinem Navi blind vertraut,
seinen Passagieren es schon bald graut.
Während die Anderen über die Autobahn anreisen,
sieht man den Heinz durch die Fussgängerzone kreisen.
Schnäggi weint, die Tränen werden immer mehr,
seine Kreditkarte ist irgendwie komplett leer.
Der Barkeeper unterdessen sein schönstes Lächeln präsentiert:
Juhuuu, der Schnäggi hat ihm einen Porsche auf Sizilien finanziert.
Samstag 1. April
Am letzten Trainingstag präsentierte sich der Tessin in schönstem Frühlingswetter und die Senioren genossen die Ehre, auf dem Hauptlatz in Tenero trainieren zu dürfen. Das Training war geprägt von rassigen Spielszenen, knallharten Offside Entscheidungen und hochstehenden «Ball setzen und aufs Tor schiessen» Situationen. Letztere waren waren gegenüber letztem Jahr viel erfreulicher, so dass bis auf den fliegenden Andy keine Videos den Weg ins Archiv finden dürften.
Am Abend betrachteten die Senioren gemeinsam das Spiel zwischen den Bauern und Dortmund (Tippfehler gewollt). Die ungewöhnlich zurückhaltenden, ja schon fast anonymen Bauern-Fans lachten sich vermutlich ins Fäustchen, während die Dortmunder im Tal der Tränen versanken. Einig waren sich jedoch alle, dass Andy unter Garantie die zwei Kobel Fehler nicht begangen hätte. Das durch das Spiel etwas verspätet eingenommene Nachtessen schmeckte jedenfalls wieder top.
Weisheiten des Tages:
Wenn der Forrer weint und flennt,
hat’s Dortmund sicherlich verpennt.
Doch trotz Niederlage hat der Forrer Schwein:
Besser verlieren als ein Bauer-Fan zu sein!
Der Lachs unterdessen seine Runden zieht,
auch wenn er nicht mehr aus seinen Augen sieht.
Ginderella wird er mittererweile auch genannt,
sein richtiger Name ist schon fast unbekannt.
Der Fäsi… ach lömmers, da chunnt mer ächt nüt meh gschiids in Sinn!
Sonntag 2. April
Der Sonntag stand ganz im Zeichen von: Etwas länger schlafen, zmörgelen und dann aber so etwas von Tempo Teufel nach Hause. Ist ja immer so, wenn man verreist: Während die Hinreise möglichst zelebriert wird und oft gar nicht lange genug dauern kann, möchte man die Rückreise am liebsten mittels Beamen antreten.
Nun ja, an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Verantwortlichen und Sponsoren, damit dieses Trainingslager als unvergesslicher Event in die Seniorengeschichte eingehen durfte. Alle Halbzeiten wurden intensiv trainiert, so dass einer gelungenen Saison nichts mehr im Weg stehen dürfte.
Weisheit des Tages:
Willst du am letzten Tag den Piri nach einem Kaffee in Ascona fragen,
riskierst du möglicherweise Kopf und Kragen.
Der Piri und das ganze Team wollen jetzt nämlich nach Hause,
auf direktem Weg und ohne Pause.
--- Danke allen Leserinnen und Lesern ---